
Gründungen, Sicherungen, Spezialtiefbau – bei uns weiß jeder, was unten zählt. Mit Know-how, moderner Technik und dem richtigen Gespür fürs Detail schaffen wir von Anfang an stabile Verhältnisse. Während andere noch Pläne drehen, haben wir längst den Boden analysiert, vorbereitet und im Griff. Unsere Erfahrung geht tief, unser Anspruch noch tiefer: Wir denken voraus, handeln smart und liefern Ergebnisse, die halten. Sauber. Sicher. Punktgenau. So geht Spezialtiefbau à la Wendt.

Bohrpfähle dienen zum Lastabtrag von vertikalen und geneigten Lasten in tiefer gelegene Schichten, wenn der anstehende Baugrund nicht ausreichend tragfähig ist, z.B. beim Bau von Gebäuden oder Brücken.
Außerdem finden sie Anwendung bei der Herstellung von wasserdichten Baugrubenwänden in Form von tangierenden oder überschnittenen Bohrpfahlwänden.

Wir erstellen Großbohrpfähle ab 620 mm Durchmesser und bis ca. 35 m Tiefe – als tragfähige Tiefengründung für anspruchsvolle Bauvorhaben. Die Bohrrohre werden in den Boden gedreht und im Schutze der Verrohrung wird der Boden aus dem Baugrund gefördert. Anschließend folgt der Einbau des Bewehrungskorbs und das Betonieren im Kontraktorverfahren. Bohrpfähle eignen sich auch zur Baugrubensicherung – etwa als tangierende oder überschnittene Bohrpfahlwand bei verformungsempfindlichen Nachbargebäuden.

Als Gründungselement für Lärmschutzwände stellen wir Ortbetonbohrpfähle in verschiedenen Durchmessern (z. B. 620, 711 oder 750 mm) her – flexibel, effizient und ohne große Schutzmaßnahmen dank unserer Mobil-Bohrtechnik. Die gummibereiften Bohrgeräte schonen Fahrbahnen und ermöglichen auch Einsätze auf Geh- und Radwegen oder Dämmen mit großen Reichweiten. Je nach Konstruktion bauen wir in den Frischbeton glatte Köcher für Stahlpfosten oder geriffelte Stahlköcher gemäß ZTV-LSW 88 für Stahlbetonpfosten ein.

Das Herstellen von Ortbetonbohrpfählen im Teilverdränger-Verfahren kann den Kunden bei entsprechenden Voraussetzungen als effiziente Variante angeboten werden. Die moderne Ausrüstung unserer Maschinen verspricht auch hier eine fachgerechte Umsetzung der gestellten Aufgaben.

Für den Einbau von Verbauträgern bieten wir zwei unterschiedliche Verfahren an: den Einbau der Träger im Vibrationsrammverfahren mit moderner Rammtechnik oder im Drehbohrverfahren in verrohrt hergestellte Bohrungen. Die Verbauwände werden freistehend oder bei großen Verbautiefen ein- und mehrlagig rückverankert, bzw. gegeneinander ausgesteift, ausgeführt. Je nach Anforderung wird das Verbausystem als “Berliner Verbau” oder als “Essener Verbau” umgesetzt.

Die Rammprofile werden mit modernen Vibrationshämmern in den Baugrund getrieben, wobei bei festem Boden vorher Lockerungsbohrungen mit Endlosbohrschnecken eingesetzt werden, um Energie zu sparen und Schwingungen zu minimieren. Für kleinere oder beengte Baustellen verwenden wir Mobil-Bagger, die Verbauträger bis zu 10 Metern Länge einbringen und ebenfalls Lockerungsbohrungen durchführen können. Diese Geräte erlauben zudem das Ziehen von Verbauträgern oder Spundwänden an schwer zugänglichen Stellen, etwa von Gehwegen oder Tiefgaragendecken aus.

Die in den Baugrund gedrehten Bohrrohre werden nach Einbau der Träger mit Bohrgut gefüllt und wieder herausgezogen. Diese Methode ist das erschütterungsärmste Verfahren, auch geeignet bei Hindernissen im Erdreich (Mauerwerksreste, alte Fundamente, Findlinge o.ä.), die mittels spezieller Bohrwerkzeuge herausgebohrt oder durchkernt werden können.

Stahlspundwände eignen sich zur temporären wie zur dauerhaften Sicherung von Geländesprüngen. Bei der Herstellung von Trogbaugruben gewährleisten Spundwände die vertikale wasserdichte Umschließung. Der Einbau erfolgt meist im Hochfrequenz-Vibrationsverfahren.

Rammrohre unterschiedlicher Durchmesser und Wandstärken – je nach statischen Erfordernissen – finden Verwendung für verschiedene Zwecke: Als Gründungselemente für Lärmschutzwände, als Tiefgründung für Ein- und Mehrfamilienhäuser, für Ingenieurbauwerke, Schilderbrücken und Funkmasten. Sie werden meist im Hochfrequenz-Vibrationsrammverfahren eingebracht. Speziell für die Herstellung von Lärmschutzwänden kommt unsere Mobil-Rammtechnik zum Einsatz, die in der Lage ist, die geforderten Reichweiten und Höhen zu überwinden.

Unser Anspruch ist es, schon in der Angebotsphase nach statischen Voruntersuchungen, Sondervorschläge bzw. wirtschaftlich und technisch optimierte Alternativangebote für Sie zu erarbeiten. Bei der Auftragsabwicklung werden auf Wunsch alle benötigten Statiken und Ausführungspläne durch unser Haus erstellt. Auch Probebelastungen werden bei Bedarf von uns durchgeführt. Unsere geprüften Schweißer mit komplett ausgestatteten Werkzeugwagen garantieren die fachgerechte und termingetreue Ausführung von Schweißarbeiten, z.B. Gurtungs- oder Aussteifungskonstruktionen für Baugrubenverbauten, Spundwandkonstruktionen usw.

Ob mit konkreter Anfrage oder einfach zum Austausch:
Wir stehen mit Erfahrung, technischem Know-how und einem Team bereit, das anpackt, mitdenkt und liefert.
Klartext, kurze Wege, verlässliche Antworten. Wir freuen uns drauf!
